KaWa ist ein Wortbild

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Das KaWa ist ein Akronym. Es ist also ein Kunstwort, welches aus den Anfangsbuchstaben von Kreativität, Analogie, Wort und Assoziationen besteht:

Wir schreiben unseren Schlüsselbegriff in die Mitte eines Blattes Papier und assoziieren einfach dazu, beschränken uns aber auf diese Wörter, deren Anfangsbuchstaben in unserem zentralen Begriff vorkommen (siehe oben).

Am einfachsten sind Namens-KaWas zu Personen, die wir kennen. Wir fangen mit Vornamen an und erweitern dann auf Nachnamen. Das ist für den Anfang eine sehr gute Übung.

 

Das Namens-KaWa:

Am besten lernt man das aus Beispielen:

Wenn Sie sich dieses Wortbild ansehen, dann haben Sie von diesem Stefan eine ganz bestimmte Vorstellung. Bei einem anderen Stefan würden Sie dieselben Buchstaben sicher anders belegen. Wenn wir einen bestimmten Begriff unterbringen möchten, für welchen wir aber keinen Buchstaben haben, dann gilt es, kreativ zu werden.

Jetzt sind Sie dran:

Nehmen Sie sich ein Blatt Papier, schreiben Sie Ihren Vornamen in die Mitte des Blattes und legen Sie los!

Wie fühlt es sich an? Machen Sie das auch für Ihre Liebsten! Freunde, Kollegen?

 

Mit den Familiennamen geht das genauso! Dieser könnte aber doch auch EINSTEIN oder RÖNTGEN, GOETHE, SCHOPENHAUER oder ARCHIMEDES sein. Sie erkennen schon, dass man an einen Namen auch eine Biografie dranhängen kann, ein Lebenswerk.

Hier ein Beispiel: einige Schlüsselbegriffe aus dem Leben und Wirken Conrad Wilhelm RÖNTGENs:

Wir merken sehr schnell, dass wir Buchstaben haben, zu denen uns nichts einfällt und Begriffe, die den falschen Anfangsbuchstaben haben. Das ist aber kein Grund aufzugeben! Unser Gehirn sucht eifrig nach kreativen Lösungen. Diese Tiefenverarbeitung ist Konsolidieren vom Feinsten! Es macht uns Freude und ist Lernen par excellence!

Man kann einen Buchtitel mit dem Inhalt verknüpfen, ein Land mit seinen Besonderheiten, eine Stadt mit dem, was für sie typisch ist.

Wir können mit einem KaWa über ein Thema nachdenken oder den Inhalt eines Artikels, einer Studie, eines Vortrags zusammenfassen.

Wenn Sie viel Inhalt unterbringen wollen, wählen sie ein längeres Schlüsselwort, bei weniger Inhalt ein kürzeres. ABC-Listen sind gute Vorlagen für ein Wortbild. An der Anzahl der Begriffe erkennen wir schon, ob wir lieber ein längeres oder kürzeres Schlüsselwort wählen, welche Buchstaben auf alle Fälle enthalten sein sollten. Hinzu kommt, dass wir für denselben Inhalt gleich zwei verschiedene Lern-Werkzeuge verwendet haben. Gehirn-gerecht eben!

Das beste kommt jetzt: Wenn Sie Ihre Inhalte in einem KaWa zusammenfassen, können Sie später, auch nach Jahren, diese Inhalte an den einzelnen Buchstaben des Schlüsselbegriffes wieder abrufen. Sehen Sie sich dazu auch Bündeln an. Ander Beispiele habe ich im Video zu diesem Text untergebracht und finden Sie in den Videos auf meiner Internetseite.

Erfahrungen muss man machen, man kann sie nicht unterrichten!