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Entwickelt wurde das Wissens-Quiz-Spiel von Vera F. BIRKENBIHL. Es handelt sich dabei um ein spannendes Lern-Werkzeug, das für jeden Wissensbereich geeignet ist und auf der Beliebtheit von Quiz-Spielen aufbaut.
Das herkömmliche Quiz, wie wir es kennen, verlangt kurze Antworten, oft muss man nur zwischen verschiedenen vorgegebenen Antworten auswählen. Das heißt, dass wir uns nicht wirklich mit der Frage beschäftigen, eine Tiefenverarbeitung, die für Lernen unerlässlich ist, findet nicht statt und wir sind jetzt auch nicht mehr überrascht, wenn wir zu einem späteren Zeitpunkt die gleichen Fragen wieder nicht beantworten können.
Ganz anders beim Wissens-Quiz-Spiel, kurz WQS.

Das Wissens-Quiz-Spiel von Vera F. BIRKENBIHL. zielt auf Wissensvermittlung ab und sorgt daher für eine tiefe Verarbeitung durch interessante Fragen, deren Antworten weitere Fragen nach sich ziehen, so dass man sich intensiv mit dem Thema beschäftigt.

Das Wissens-Quiz-Spiel besteht aus drei Teilen:

In der 1. Spielrunde stellt der Referent, Lehrer die Fragen und jeder der Mitspieler beantwortet diese auf einem Blatt Papier, ganz für sich. Er notiert auch kurz, wie sicher er sich seiner Antwort ist.

In der 2. Runde beantwortet der Fragende selbst die Fragen. Da die Antworten aber nicht ja, nein oder 30 m lauten, sondern ausführlich sind, mit etwas Hintergrund, vielleicht noch mit einer Grafik oder einem Bild, in eine Geschichte gepackt, eben gehirn-gerecht, merken sich die Zuhörer das, was sie hören, zumal sie durch die Frage und den Versuch darauf zu antworten, ihren Geist geöffnet haben. Sie sind jetzt neugierig, was andere dazu zu sagen haben.

In der letzten 3. Runde stellt der Referent die Fragen noch einmal und alle stellen erfreut fest, dass sie so gut wie alle Fragen beantworten können. Tiefenverarbeitung mit Feedback.

Warum funktioniert das?

Durch die erste Runde, wo Fragen gestellt werden, die jeder für sich beantwortet, wird die Neugierde geweckt. Jeder will jetzt wissen, ob er richtig geantwortet hat. Dementsprechend aufmerksam ist er, wenn die Antworten erklärt werden. Diese fallen jetzt sozusagen auf vorbereiteten Boden.

Durch die Aufforderung, abzuschätzen, wie sicher man sich seiner Antwort ist, wird das noch unterstrichen. Ganz nebenbei dient diese Abfrage der Selbsteinschätzung.

Die Antworten müssen ausführlich und gehirn-gerecht aufbereitet sein, so dass jeder das neue Wissen mit bereits bekanntem verknüpfen und in sein Wissens-Netz einbinden kann.

Da das Wissens-Quiz-Spiel in erster Linie der Wissensvermittlung dient, beziehen sich alle Fragen auf ein Thema und auf die wesentlichen Schlüsselbegriffe. Die einzelnen Fragen beleuchten die Kernaussage aus verschiedenen Perspektiven. Dadurch rundet sich das Bild ab.

Das läuft alles spielerisch ab, die Fragen öffnen den Geist, die vom Spielleiter gegebenen Antworten werden mit den eigenen verglichen. Wenn es dem Referenten auch noch gelingt, interessante Fragen zu stellen und die Antworten gehirn-gerecht und faszinierend zu präsentieren, kann nichts schief gehen.