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Wenn Sie sich bereits mit den Lern-Werkzeugen beschäftigt haben, sind Ihnen KaWas als Wortbilder schon begegnet. Sie haben gelernt, dass KaWas sowohl als Merk-Werkzeuge, aber auch als Denk-Werkzeuge eingesetzt werden können.
In unserer Facebook-Gruppe "nach Vera F. Birkenbihl, up another level" posten wir jeden Sonntag ein neues KaWa, das KaWa der Woche.

Gedacht ist es als Anregung, selbst KaWas zu machen, vielleicht auch zu demselben Thema nachzudenken.

Seit einigen Monaten stammen diese Wortbilder aus meiner Feder und meinem Gehirn. Es handelt sich immer um Gedanken-Schnappschüsse. Sie drehen sich aber immer  um die Themen, mit denen ich mich gerade beschäftige. Mal eine Zusammenfassung eines Buches, das ich gerade lese oder auch nur einer Seite davon, mal sind es Themen, mit denen ich mich auseiandersetze. Dann verwende ich das KaWa als Denk-Werkzeug.

Es ist viel zu schade, dass diese KaWas einfach in den sozialen Medien untergehen. Daher habe ich beschlossen, sie hier als Wissens-Happen oder Lern-Tapas, ein Begriff, den ich vor vielen Jahren dafür erfunden habe, zu  sammeln und ihnen eine eigene Hängemappe zu widmen. Unter den modernen Lernformaten sind diese Lern-Tapas als Micro Learning bekannt.

Gerne nehme ich Sie mit auf meinem Weg zu einem KaWa und teile meine Gedanken mit Ihnen.

Meine KaWas entstehen immer von Hand. Denken mit dem Stift in der Hand. Der Schlüsselbegriff wird mit einer unauffälligen Farbe (z. B. einem hellen grau) oder mit Bleistift in die Mitte eines Blattes Papier geschrieben und dann mit Farben weiter weitergearbeitet. Oft sieht das fertige KaWa nicht gut aus. Dann nehme ich ein neues Blatt Papier und ordne die Begriffe neu an, so dass auch eine Logik entsteht und auch die Farben zusammenpassen.

An den Computer setze ich mich erst, um das KaWa für eine Veröffentlichung (Seminar, Internet, Video) zu gestalten.

Wenn das KaWa Teil eines Vortrags wird (Präsenz oder Video ist egal), muss (und dieses muss verwende ich nicht gerne) es animiert werden. Warum das so ist, sehen Sie in "gehirn-gerecht präsentieren durch animierte Wortbilder" und in diesem Video.

Wie ein KaWa als Denk-Werkzeug entsteht.

Ausgangspunkt für mein KaWa war ein Kalenderspruch:

„Die Gespräche, die du täglich führst, erschaffen dein Leben.“

Diese Nachricht an einen guten Freund wurde mit:

„Oh, genial!

KaWa zum Begriff Gespräch?“

beantwortet. So einfach geht das manchmal. Wie schön, wenn man solche Freunde hat! So werden Potenziale entfaltet. Auf beiden Seiten.

Ich schreibe GESPRÄCHE groß in Druckbuchstaben in die Mitte eines Blattes Papier. Meist quer, aber diesmal sogar auf den Flip, weil ich dann stehend denken kann und durch Bewegung immer wieder den Blickwinkel verändere. Probieren Sie es aus!
Meine ersten Gedanken: Bei einem Gespräch sind mindestens zwei Personen beteiligt. Ein Dialog. Nicht unbedingt, es kann auch ein Monolog sein. Schon einmal zwei Begriffe, die nicht passen.

In Anlehnung an den Kalenderspruch entstand Sound-Track meines Lebens und gestalten! (was Qualität angeht, Tiefe, bestimmen der Themen). Damit war ich schnell bei der dafür notwendigen Autonomie in der Themenwahl und der Tiefe des Gesprächs. Kann man das immer? Wir brauchen dazu einen Partner auf Augenhöhe. Das erfordert einen respektvollen Umgang. Mein nächster Begriff: Respekt.

So entwickelt sich assoziativ ein Gedanke aus dem vorherigen. Alle Überlegungen sehen Sie im Video.

Das war ein erster Gedanken-Schnappschuss zu GESPRÄCHE. Beim nächsten Versuch entsteht ein anderes KaWa. Wir platzieren immer zuerst das, was an der Oberfläche ist, womit wir uns gerade beschäftigen.

Wir gehen erst in die Tiefe, wenn wir nicht weiterkommen, wenn wir keine Buchstaben für unsere Gedanken haben. Die Limitierung ist aber kein Problem, sie ist unser Glück! Denn sie zwingt uns nach dem WARUM zu fragen.