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Diese Frage ist unabhängig davon, ob in dem Lern- bzw. Lehrmaterial oder durch einen Lehrer, Kurs- oder Seminarleiter bereits ein Arbeitsauftrag vorhanden ist. Es geht während des gesamten Lernprozesses darum, dass der Lernende die Kontrolle über seinen Lernprozess behält, dass er selbst der Gestalter seines Lernprozesses ist.

Interessant ist die Erfahrung, dass Lernende meist die gleichen Fragen stellen, die in dem Lernmaterial oder vom Lehrer, Trainer ohnehin beantwortet werden oder im Arbeitsauftrag geklärt werden sollen. Es ist aber ein großer Unterschied für den Lernenden, ob er seine eigene Frage beantwortet bekommt, das erfährt, was er wissen möchte oder ob er belehrt wird. Auf alle Fälle ist er jetzt neugierig auf die Antwort und wird das Folgende mit erhöhter Aufmerksamkeit angehen. Das wiederum sichert eine tiefere Verarbeitung, eine bessere Konsolidierung und später ein wahrscheinlicheres Erinnern, wie wir bereits wissen.

Wie machen wir das am besten?

Man könnte in dem bei der Inventur erstellten Lern-Material mit einer anderen Farbe ergänzen.

Das funktioniert sehr gut bei einer ABC-Liste, bei einem Cluster, geht auch bei Wortbildern und Mind-Maps. Voraussetzung dazu ist, dass sich die Frage in ein Wort packen lässt. Da das selten der Fall ist, empfehle ich an dieser Stelle, damit haben wir auch gute Erfahrungen gemacht, die Fragen einfach aufzulisten. Sie fangen meist alle mit W (wann?, warum?, wo?, wie?, weshalb?) an. Schon aus diesem Grund ist eine ABC-Liste hier uninteressant. Einfach untereinander aufschreiben! Denn, das wissen wir schon: Fragen öffnen den Geist!