Verwendungen

Sie würden sich lieber ein Video ansehen?

Dann klicken Sie hier:


Cluster, Mind-Map und alle anderen radialen Strukturen haben ähnliche Verwendungen, je nach Vorlieben und Lerngegebenheit. Wo und wie setzt man sie ein? Zum Beispiel,


Um Notizen zu machen (zu protokollieren)
Es ist völlig egal, ob Sie sich im Unterricht, während einer Konferenz oder während eines Vortrages Notizen machen möchten (müssen).

Da Sie nur einzelne Schlüsselwörter aufschreiben, haben Sie Zeit, den Vortrag auf sich wirken zu lassen, mitzudenken, sich am Gespräch zu beteiligen und das Schönste daran: Sie erfassen das Ganze mit einem Blick. Wenn Sie das Gehörte lernen müssen, brauchen Sie nicht lange Seiten Text zu lesen, denn das zu Lernende ist ja bereits gehirn-gerecht aufbereitet. Auf diese Weise wird sich Ihr Gedächtnis ständig verbessern.

Da Sie alle Ideen um ein zentrales Thema anordnen, können Sie den einen oder anderen Gedanken später da einfügen, wo er hingehört. Auf diese Weise lässt sich so mancher chaotische Vortrag doch noch so ordnen, dass er verständlich wird. Ob Sie dabei lieber ein Cluster oder eine Mind-Map machen, bleibt Ihnen überlassen. Meist wird es ohnehin ein Mind-Cluster. Das hängt auch von der Dichte dessen ab, was es zu notieren gibt.

Mögliche Verwendungen radialer Strukturen sind in dem folgenden Cluster zusammengefasst:

Planen
Zur Planung von Urlaub, Klausurvorbereitung oder der Vorbereitung für die Klassenarbeit, der Arbeitswoche oder des Wochenendes. Ein schönes Cluster oder eine anregende Mind-Map ist zur Planung eines Jahres genauso gut geeignet wie zum Erstellen einer Lebensplanung. Erfahrungsgemäß werden Planungen für größere Zeiträume, denen man oft auch eine größere Bedeutung verleiht, auch mit größerem Aufwand gestaltet.

Mit der folgenden Mind-Map haben wir (mein Mann und ich) im Jahr 2000 unserem Schulleiter und unseren Kollegen die Idee, an unserer Schule ein Lernstudio einzurichten, vorgestellt:

Ideenfindung
Wenn Sie einen Aufsatz schreiben wollen oder vielleicht ein Buch. Wenn Sie Ihr Thema in die Mitte stellen, werden Ihnen die Ideen nur so aus der Feder (dem Stift) fließen. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Mind-Map umzustrukturieren und ein zweites oder drittes Mal zu beginnen.


Zusammenfassungen
Als Zusammenfassungen von Themen, Büchern oder Vorträgen eignen sich Cluster und Mind-Maps, wie auch alle Varianten davon, ganz besonders. Dabei wird das Wissen strukturiert und gleich gelernt. Es entsteht ein Bild, etwas, was wir mit einem Blick erfassen können. Bilder werden anders verarbeitet als der Text. Damit haben wir einen zusätzlichen Abrufreiz geschaffen.

Hier ein Beispiel zur Altersbestimmung mit der Radiocarbon-Methode (u. a.):

Und jetzt noch etwas ganz Wichtiges: Es macht Freude! Das kann man aber nur selbst erfahren. Man muss es ausprobieren. Den Stift selbst in der Hand halten, über das Papier gleiten lassen und sich beim Denken zusehen.

Jetzt sind Sie dran! Nehmen Sie sich ein Blatt Papier quer (übrigens je größer, umso besser) und bunte Stifte und erstellen Sie eine Mind-Map oder ein Cluster oder etwas Ähnliches zu einem Thema, das Sie gerade bewegt oder das Ihnen gerade in den Sinn kommt. Gutes Gelingen!